Die besten Aktienbroker im Vergleich

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Nicht alle Finanzprodukte eignen sich für Neulinge am Finanzmarkt. Für den Aktienhandel trifft das nicht zu, hier können auch Einsteiger schon mit kleineren Einlagen versuchen, eine Karriere als Investor zu starten. Wer nicht allzu kurzfristig denkt, kann sogar ohne schon als Fachmann zu gelten mehr als nur durchschnittliche Gewinne erzielen. Allerdings ist auch hier zunächst eine Entscheidung dahingehend erforderlich, was man eigentlich möchte und welche Ziele verfolgt werden. Wer nur gelegentlich handeln will, für den ist es vollkommen ausreichend, sich hin und wieder an den Handelsplätzen der Börse zu informieren. Wer dagegen am Finanzmarkt richtige Aktivitäten plant, der sollte auch jederzeit über das Geschehen und die neuesten Ereignisse unterrichtet sein.

Folgende Aktien Broker haben wir bereits getestet:

Was sind Aktienbroker?

Niemand kann selbst zur Börse gehen und dort Aktien kaufen, dazu benötigt man entsprechende Broker. Diesem erteilt man Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Aktien, allgemein auch als Unternehmensanteile bekannt. Der Inhaber solcher Aktien ist entsprechend seinem Anteil am Erfolg der jeweiligen Aktiengesellschaft durch die Dividende beteiligt und kann von Kursgewinnen profitieren. Bei größeren Aktiengesellschaften sind die meisten Aktien im sogenannten Streubesitz, die Geschäftsanteile der Unternehmen verteilen sich auf eine Vielzahl von Anlegern.

Langfristig kann man an der Börse nur dann erfolgreich agieren, wenn man für sich selbst eine Strategie entwickelt, die man möglichst auch befolgt. Über die Wahl der Strategie kann man geteilter Meinung sein. Allerdings muss man dazu sagen, dass nahezu jede Strategie besser ist, als gar keine. Einfach wild in der Gegend herum zu spekulieren, ist keine Strategie und bleibt darüber hinaus meist auch erfolglos. Allerdings ist Strategie allein nicht ausreichend, es ist immer auch Disziplin notwendig, um sie zu befolgen.

Das ist keineswegs einfach. Die Angebote angeblicher Spitzenaktien mit Aussicht auf traumhafte Renditen überschlagen sich. Investoren werden immer wieder verführt, die eigene Strategie für einen einzigen Deal mal kurz über den Haufen zu werfen. Es bleibt allerdings dabei, dass man auf diese Weise an der Börse nicht erfolgreich sein kann. Eine gute Strategie, gepaart mit Ausdauer und Disziplin ist unerlässlich. Auf diese Weise ist man wesentlich erfolgreicher, als wenn man je nach Lust und Laune Aktien kauft oder verkauft. Disziplin zahlt sich im Börsengeschehen immer aus, die Herausforderung besteht darin, Disziplin zu bewahren und nicht den Massen hinterher zu rennen.

An den Börsen haben sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte etliche Anlagestrategien für Aktien etabliert. Nicht jede dieser Strategien kann von jedem Investor genutzt werden. Einige sollte man erst nutzen, wenn man über jahrelange Erfahrung verfügt, andere sind sehr komplex und bei wieder anderen sind komplizierte Software-Programme notwendig. Die Auswahl des jeweiligen Brokers entscheidet darüber, inwieweit man welche Strategie nutzen oder davon profitieren kann.

Konditionen und Angebote der Broker

Etliche Banken werben mit kostenlosen Wertpapierdepots. Dennoch empfiehlt es sich, ganz genau hinzuschauen, da kostenlos lange nicht mit gebührenfrei identisch ist. Meist ist die jährlich zu zahlende Depotgebühr der geringste Posten in der Kostenkalkulation, da Gebühren und Orderkosten wesentlich mehr zu Buche schlagen. Allerdings kann man, sofern man häufig und viel handelt, schnell mehrere Hundert Euro jährlich einsparen.

Die Frage, welche Bank das preiswerteste Aktiendepot bietet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie schon angesprochen, sind die sich aus der Grundgebühr sowie dem prozentualen Anteil am georderten Volumen orientierenden Ordergebühren der größte Punkt. Dabei sorgen die verschiedenen Höchst- und Mindestbeträge für zusätzliche Unübersichtlichkeit. Dann gibt es auch noch, in der Höhe unterschiedlich, Aufschläge für Offline-Orders und die Wahl der Auftragserteilung. Ein Großteil der Banken berechnet für das Ändern oder Setzen von Limits keine Gebühren, andere berechnen dafür zusätzliche Gebühren.

Endgültig chaotisch wird das Dickicht bei den Gebühren durch mögliche Extraangebote, wie den Abruf von Realtime-Kursen oder Referenzkonten mit Zinsangeboten. Häufig bieten Broker Neukunden Rabatte in Form von Gutschriften oder freien Trades an, dies natürlich ebenfalls wieder mit Einschränkungen. Beispielsweise muss das jeweilige Konto innerhalb bestimmter Zeiträume ein Mindestvolumen aufzeigen.

Gerade bei den Gebühren lässt sich viel Geld sparen. Abhängig davon, ob die Transaktionen über die Börse oder außerbörslich stattfinden, liegen die Gebühren zwischen wenigen Euros und mehreren hundert Euro. Hinzu kommt noch die Anbieterdifferenz, die von Broker zu Broker ebenfalls nochmal stark schwankt.

Geld sparen mit dem Demokonto bzw. Musterdepot

Meist stellen Trader bei den ersten praktischen Handelsaktivitäten fest, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und ausreichende Erfahrung und Marktinformationen fehlen. Dabei sind diese Informationen für einen erfolgreichen Börsenhandel extrem wichtig. Es gilt, möglichst umfangreiche Informationen zusammenzutragen. Nur so kann man sicherstellen, dass Verkaufs- oder Kaufentscheidungen nicht zufällig entstehen, sondern tatsächlich einer Strategie folgen.

Ins kalte Wasser der tatsächlichen Geldanlage kann man nur springen, wenn man ausreichendes Wissen über die Zusammenhänge am Aktienmarkt, über Aktiengesellschaften und Vorstellungen über die eigenen Ziele besitzt. Es erscheint daher durchaus sinnvoll, risikolos sein Wissen und geplante Strategien zu testen. Dazu ist ein Demokonto, welches von etlichen Online Brokern angeboten wird, der richtige Weg. Ein solches Demokonto oder Musterdepot lässt sich meist mit wenigen Klicks und Angaben eröffnen, gleichzeitig bietet es alle Funktionen, die auch ein Tradingkonto für Echtgeld besitzt. Mit der Nutzung eines solchen Kontos können sich Börsenneulinge mit sämtlichen Funktionen vertraut machen und erfolgreich lernen.

Nutzen Sie einen attraktiven Neukundenbonus

Einige Online Broker bieten für die Neueröffnung eines Depotkontos attraktive Prämien oder Boni, die Anleger natürlich gerne mitnehmen. Diese Boni oder Prämien können aus hochwertigen Sach- oder Geldgeschenken bestehen. Hinzu kommen teilweise auch Free Buys oder Free Trades, mit denen man gebührenfrei Wertpapiere kaufen kann. Der Ideenreichtum in diesem Bereich ist bei den Brokern nahezu grenzenlos. Einige bieten sogar in besonderen Aktionen ausgewählt hohe Tagesgeldzinsen bei einem Depotwechsel. Dennoch sollte man sich bei der Brokerwahl nicht zu sehr auf einen angebotenen Bonus oder eine Prämie konzentrieren. Es ist durchaus legitim davon profitieren zu wollen und auch können, wichtiger ist jedoch allemal die Leistung, die hinter einem solchen Angebot steht.

Regulierung und Einlagensicherung

Längst nicht jeder, der sich für Investitionen in Aktien entscheidet und auf der Suche nach einem guten Broker ist, verfolgte eine kurzfristige Strategie, im Gegenteil. Immer mehr Anleger, die ihr Kapital am Finanzmarkt investieren, sind an mittel- und langfristigen Strategien interessiert. Vor diesem Hintergrund gewinnt auch das Thema der sicheren Geldanlage immer mehr an Bedeutung. Der weitaus überwiegende Teil der am Markt tätigen Online Broker wird mittlerweile von staatlichen Aufsichtsbehörden reguliert. Neben der Überprüfung, ob ein Broker überhaupt einer Regulierung unterliegt, gewinnt die Frage, seit wann das der Fall ist, ebenfalls an Bedeutung, da auch dieser Punkt wesentlich zur Sicherheit eines Anbieters beiträgt. Ebenfalls ist die Frage, ob sämtliche Daten im Hinblick auf einen fairen und sicheren Handel verschlüsselt werden, nicht ganz unwesentlich. Online-Broker, die in dieser Hinsicht ein besonders hohes Maß an Sicherheit bieten, weisen in ihrer Webseite ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche Datenübertragungen über sichere SSL-Verbindungen stattfinden. Darüber hinaus wird unter Umständen noch eine Einlagensicherung für Guthaben der zum Aktiendepot gehörenden Einlagen in Höhe von bis zu 100.000 Euro geboten.

Schulungsangebote und daraus resultierende Vorteile

Eine große Anzahl von Brokern stellt den Kunden in unterschiedlicher Intensität Schulungen und Schulungsmaterial zur Verfügung, ebenfalls ein wesentliches Auswahlkriterium. Dies geschieht in Form von Webinaren, Video-Kursen und eBooks. Manche Broker bieten eine umfangreiche Auswahl aller Möglichkeiten an, andere nur Teile davon, einige keinerlei Schulungen. Auf diese Weise haben Investoren die Gelegenheit, sich zusätzliches Wissen anzueignen und das eigene Verhalten beim Aktienhandel zu optimieren. Manche Broker bieten auch Präsenzseminare vor Ort an, woraus sich ein wesentlicher Vorteil ergeben kann: Investoren können sich im direkten Gespräch weiteres Wissen aneignen und für sich nutzen. Andererseits bedeutet das Fehlen von Schulungsangeboten bei einem Online Broker nicht zwingend, dass es sich um einen schlechten Broker handelt. Jeder am Aktienhandel interessierte Anleger sollte jedoch berücksichtigen, dass Schulungsangebote wertvoll und wichtig sein können. Für den Fall, dass Online Broker keinerlei Schulungen anbieten, besteht immerhin noch die Möglichkeit, entsprechendes Schulungsmaterial und auch Schulungen von unabhängigen Plattformen, wie beispielsweise der Shaw-Academy, zu erhalten. Grundsätzlich sollte das Schulungsangebot eines Brokers nur einer von vielen wichtigen Punkten bei der Auswahl sein – jedoch nicht der einzige.

Service und Kundensupport

Der Kundenservice erhält bei Broker-Vergleichen eine immer größere Bedeutung. Inzwischen gehört es zum Standard, dass beim Broker Mitarbeiter in Deutschland bis zum amerikanischen Börsenschluss erreichbar sind. In diesem Zusammenhang wird also eine Erreichbarkeit von 9 bis 22 Uhr erwartet. Allerdings ist eine einfache Erreichbarkeit allein nicht ausreichend, es sollten unterschiedliche Kontaktmöglichkeiten für die Kunden bestehen. So sollte er auf direktem Weg, per Live-Chat oder Telefon ebenso erreichbar sein, wie auch per Fax oder Mail. Andererseits entscheidet nicht nur die Erreichbarkeit darüber, ob ein Kundenservice über eine hohe Qualität verfügt, auch die Wartezeiten sowie die Qualität der Antworten sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung. So sollten Antworten fachlich absolut korrekt und individuell sein. Es gehört sicherlich nicht zu den Qualitätsmerkmalen, wenn Mailanfragen mit Standardphrasen beantwortet werden. Sofern Sie sich für einen ausländischen Broker entscheiden, sollte für Sie auch die Frage von Bedeutung sein, ob der Kundenservice auch in Ihrer Sprache erreichbar ist.

Fazit: Online Broker Vergleich kann viel Geld sparen

Bevor man mit dem Handeln von Aktien beginnt, benötigt man ein Depot, welches nach Möglichkeit speziell auf die Bedürfnisse des Anlegers und seine Strategie abgestimmt ist. Wer in dieser Beziehung noch vollkommen unsicher ist, kann unseren Aktien Depot Vergleich nutzen. Sofern man nicht mehr ganz als Neuling unterwegs ist und bereits mit einem Online Broker zusammenarbeitet, sollte man diesen in regelmäßigen Abständen auf die Konkurrenzfähigkeit und seine Gebührenstruktur überprüfen.

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