Demokonto von CMC Markets: Erfahrungen und Test

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In der deutschen Finanzmetropole Frankfurt am Main ist der deutsche Ableger des Online Brokers mit dem Namen CMC Markets beheimatet und bietet von dort seinen deutschen Kunden den Handel mit einer großen Anzahl von Produkten aus dem Forex- sowie dem CFD-Bereich an. Die zentralen Merkmale, mit denen dieser Anbieter um Kunden wirbt, sind zunächst sehr günstige Bedingungen in Form von niedrigen Spreads und Margins. Darüber hinaus bietet CMC Markets eine effektive und hochprofessionelle Handelsplattform an, die unter der Bezeichnung „Next Generation“ den Weg in die Zukunft des Handels vorgeben soll. Wie es sich für einen guten Online Broker gehört, zählt auch ein kostenloses und voll funktionsfähiges Demokonto zum Angebot von CMC Markets. Dieses Demokonto haben wir uns zuerst angeschaut und getestet. Bei dieser Gelegenheit haben wir aber auch die übrigen Angebote und Eigenschaften von CMC Markets genauer betrachtet. Alle Erkenntnisse, die wir dabei gewonnen haben, können im folgenden Review nachgelesen werden.

Wie kann man ein Demokonto eröffnen?

Immer mehr Anleger sind wie auch wir der Meinung, dass ein funktionales Demokonto zu einem guten Anbieter für den Handel mit Finanzprodukten einfach dazu gehört. Das gilt natürlich für den einfachen Handel mit Aktien und Fonds. Viel wichtiger ist diese Möglichkeit aber darüber hinaus, wenn es um komplexe Finanzprodukte geht, welche mit Hebeln versehen sind und deren Risikopotential nicht mit herkömmlichen Anlagemöglichkeiten verglichen werden können. Wer in das Trading mit CFDs, also Differenzkontrakten einsteigt, ist zunächst gut beraten, sich mit den Besonderheiten dieser Handelsform zunächst einmal mit einem eigenen Demokonto vertraut zu machen. Lehrreiche Erfahrungen können dabei gesammelt werden, die einem dann später im Trading mit echtem Geld zu Gute kommen und unter Umständen böse Überraschungen verhindern können. Doch nicht nur Anfängern ist die Nutzung eines Handelskontos unbedingt ans Herz zu legen. Denn auch für erfahrende Trader gilt es, ausgetretene Pfade immer wieder zu verlassen und auch im Handel neue Wege zu beschreiten. Um aber eine eigene neue Strategie richtig vorzubereiten, kann ein Demokonto ideale Bedingungen bieten. Nun aber erst einmal zu dem konkreten Demokonto Angebot von CMC Markets.

Wie man es Schritt für Schritt eröffnet und was man danach von diesem Konto erwarten kann, haben wir in den folgenden Zeilen zusammengefasst:

  1. Die Startseite von CMC Markets aufrufen
  2. Formular für die Anmeldung des Demokontos ausfüllen
  3. Entscheiden, ob man in Zukunft Neuigkeiten von CMC Markets erhalten möchte und das Häkchen setzen (oder nicht)
  4. Anmeldung absenden
  5. Anmeldedaten werden durch CMC Markets per Email versendet und ein Account wird bereitgestellt
  6. Und nun kann man sich bereits in den neuen Account einloggen und mit dem Trading beginnen

Die Eigenschaften und Fähigkeiten des Demokontos von CMC Markets haben uns in jedem Fall überzeugt, da es an keinerlei weitere Bedingungen gebunden ist. Das heißt, es kann vollkommen kostenlos genutzt werden und auch eine zeitliche Befristung gibt es nicht. Es spielt keine Rolle, ob man bereits ein echtes Live-Konto bei CMC Markets besitzt oder nicht.

Die Möglichkeiten, die der Trader nach der Eröffnung mit seinem Demokonto hat, können dabei eigentlich eins zu eins mit dem echten Konto verglichen werden. Einziges Problem, welches auftreten kann, ist, dass durch eine zu riskante Handelsstrategie das Guthaben aufgebraucht ist. Eine Garantie, dass weiteres virtuelles Guthaben aufgefüllt wird, gibt es nicht. Im Zweifelsfall sollte man aber einfach ein neues Konto eröffnen können.

Handelsangebot von CMC Markets

Wer sich für den Online Broker CMC Markets entscheidet, kann aus einem riesigen Angebot von 10.000 unterschiedlichen Basiswerten auswählen. Allein diese Zahl sollte deutlich machen, was bei diesem Anbieter möglich ist. Das Spektrum an handelbaren Produkten umfasst neben den gängigen Kategorien Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungen auch Anleihen.

Und auch der Blick in die jeweiligen Kategorien ist ausgesprochen beeindruckend. So kann der Anleger etwa im Bereich der Währungspaare nicht nur aus Kombinationen wählen, die aus mindestens einem der Majors bestehen. Unter den insgesamt etwa 300 Währungspaaren sind also auch alle möglichen denkbaren Kombinationen aus Majors, Minors und Exoten möglich. In Bezug auf die Konditionen für den Handel braucht der Trader zunächst nur auf die Spreads bzw. die erforderliche Margin zu achten, da hier keine Kommissionen erhoben werden. Mit Blick auf die Spreads arbeitet CMC Markets mit marktüblichen Spreads, die so günstig wie möglich an den Kunden weitergegeben werden. Diese können selbstverständlich im Handelsverlauf schwanken. Und auch zwischen den Währungspaaren gibt es deutliche Unterschiede der durchschnittlichen Spreads. Mit dem geringsten Spread ist erfahrungsgemäß bei dem Währungspaar mit der höchsten Marktliquidität, also dem Euro / US-Dollar Verhältnis zu rechnen. Hier muss der Trader bei CMC Markets mit einem Spread von nur 0,7 Pips und einer Margin ab 0,2 Prozent rechnen. Deutlich höher sind etwa die Werte im Verhältnis von Euro und Norwegischer Krone. Im Währungshandel kann dabei ein variabler Hebel von bis zu 1:500 eingesetzt werden.

Eine ebenfalls riesige Auswahl hat der Trader in Bezug auf die Indizes. In Bezug auf den deutschen Markt steht neben dem Dax etwa auch der MDax sowie der Tech Dax für das Trading zur Verfügung. Und auch in anderen Regionen beschränkt sich das Angebot nicht allein auf die Leitindizes. Aus den USA kann der Trader zum Beispiel aus insgesamt 11 verschiedenen Titeln wählen. Darüber hinaus gibt es auch eine Reihe von Indizes aus nicht so großen Staaten, wie etwa Schweden, Schweiz Spanien oder Belgien.

Mit Blick auf die verfügbaren Aktien kann der Trader davon ausgehen, dass ebenfalls ein sehr breites Spektrum an internationalen Werten zur Verfügung steht. Gerade aus größeren Wirtschaftsnationen wie den USA oder Japan werden dabei auch die Aktien weniger bekannter Unternehmen für den Handel angeboten. Während sich bei den Indizes die Kosten lediglich aus den Spreads zusammensetzen, wird im CFD basierten Aktienhandel zudem auch eine Kommission fällig. Diese beträgt etwa bei deutschen und auch den meisten anderen europäischen Aktien 0,08 Prozent des Transaktionsvolumens. In den USA oder in Kanada werden dabei 2 Cent je Aktie verlangt. Dabei werden in den meisten Fällen auch Mindestkommissionen verlangt, die größtenteils bei etwa fünf bis acht Euro liegen. Die Marginanforderungen liegen zwischen einem und fünf Prozent.

Eine durchaus interessante Anlagevariante für den CFD Handel stellen Anleihen dar. Der Online Broker CMC Markets hat sich dabei auf eine Auswahl von etwa 15 Staatsanleihen vor allem aus Europa, Japan und den USA konzentriert. Bei Staatsanleihen handelt es sich um eine Anlageklasse mit eher geringer Schwankung, was sie für den gehebelten Handel durchaus interessant macht, da massive Kursausschläge wie etwa bei Aktien nicht befürchtet werden müssen. Dabei ist mit Spreads ab 1,0 Pips und Margins in einer Höhe ab 0,25 Prozent bei der Euro Bund Cash Anleihe zu rechnen.

Abschließend noch ein kurzer Blick auf die handelbaren Rohstoffe: Hier umfasst das Angebot ebenfalls eine sehr breite Palette. Neben Energieprodukten und Industrie- und Edelmetallen befinden sich auch verschiedene landwirtschaftliche Produkte, wie etwa Sojabohnen oder Zucker im Programm. Im Rohstoffhandel muss der Anleger nicht nur bei CMC Markets mit etwas höheren Spreads und Marginanforderungen rechnen. Öl kann etwa mit einem Spread von 3,5 Pips und einer Margin von 0,75 Prozent gehandelt werden. Beim Zucker beträgt die Margin dagegen immerhin 3 Prozent bei einem Spread von 8 Pips.

Noch ein abschließendes Wort zu den Kosten, mit denen der Trader bei CMC Markets zu rechnen hat. Neben den bereits erwähnten Spreads können noch einige andere Kosten entstehen. Dazu zählen etwa sogenannte Haltekosten, wenn bestimmte Positionen über Nacht oder auch über das Wochenende gehalten werden sollen. Da beim CFD Handel geliehenes Kapital eingesetzt wird, muss der Trader hierfür eine Art Zins zahlen. Dies stellt jedoch keine Besonderheit bei diesem Anbieter dar. Insgesamt gibt es also ein sehr breites Angebot zu sehr günstigen Konditionen.

Bonus bei der ersten Einzahlung

Das Thema Bonus kann in Bezug auf den Anbieter CMC Markets relativ schnell abgehandelt werden, denn es gibt kein explizites Angebot in dieser Kategorie. Weder für Kundenwerbung noch für die erste oder weitere Einzahlungen werden durch den Anbieter in irgendeiner Form zusätzliche Mittel für den Trader als Bonus ausgeschüttet. Auch in den AGB finden sich keine Hinweise auf eine entsprechende Regelung, so dass auch nicht damit zu rechnen ist, dass von Zeit zu Zeit im Rahmen einer Aktion auf einen Kundenbonus gehofft werden kann.

Zum Angebot von CMC Markets gehört es jedoch, dass Trader mit einem besonders hohen Transaktionsvolumen in den Genuss einer Rückvergütung kommen können. Je nach Handelsvolumen besteht dabei die Möglichkeit, dass bis zu 30 Prozent der Kommission an den Trader zurück vergütet werden. Zumindest hierin kann eine Art Bonus gesehen werden.

Grundsätzlich raten wir aber davon ab, die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter vor allem von einem Bonus abhängig zu machen. Dafür sind besonders zwei Argumente zu nennen. Zum einen ist die Auszahlung eines Bonus in den meisten Fällen an weitere Bedingungen gebunden. So muss also ein bestimmter Handelsumsatz in einer vorgegebenen Zeit erreicht werden. Wer sich dadurch zu unüberlegten Aktivitäten verleiten lässt, tut sich und seinem Konto in der Regel keinen Gefallen. Vor allem lenken Boni aber vom eigentlichen Angebot ab. Ein Verzicht auf einen Bonus kann daher auch auf ein gewisses Selbstbewusstsein des Online Brokers schließen lassen und muss kein schlechtes Zeichen sein.

Handelssoftware

Das Trading wird bei dem Anbieter CMC Markets über eine webbasierte Handelsplattform abgewickelt, die den vielversprechenden Namen Next Generation trägt. Damit ist in der Tat ein sehr professioneller Handel möglich. Der Kunde kann sich auf eine komplexe aber gleichzeitig intuitiv zu bedienende Lösung freuen, die sehr viele Möglichkeiten für den Handel und für die Analyse bietet.

Die Handelssoftware unterstützt selbstverständlich die Übermittlung von Realtime Kursen. Allerdings sollte sich der Trader bewusst sein, dass in einigen Märkten für diesen Service weitere Gebühren verlangt werden. So wird für ein entsprechendes Abonnement für den britischen Markt eine Gebühr von 4,76 britischen Pfund fällig. Für deutsche Aktien werden die Kurse dagegen kostenlos übermittelt. Der Kunde sollte sich also im Vorhinein überlegen, auf welche und wie viele Märkte er seine Handelsstrategie stützt.

Natürlich wird von der Handelssoftware auch die Ausführung von Orderzusätzen unterstützt. Dabei kann sich der Kunden entscheiden, ob er auch die sogenannte garantierte Stopp Loss Order einsetzen möchte. Während er bei dieser Orderart kein Kursrisiko eingeht und die Position garantiert zum eingestellten Kurs verkauft wird, hat er diese Garantie bei einem herkömmlichen Orderzusatz nicht. Dafür ist der garantierte Stop Loss aber auch mit einer weiteren Gebühr verbunden. Die Gebühr, die sich aus der Größe der Position und einem Basissatz ergibt, wird für das Einstellen der Order verlangt, unabhängig davon, ob die Order zur Ausführung kommt oder nicht.

Fakten über CMC Markets

Auch wenn die deutsche Filiale des Online Brokers ihren Sitz in Frankfurt am Main hat, so befindet sich der Hauptsitz des Finanzinstituts in London und fällt daher unter die Aufsicht der Behörden Großbritanniens. Das Unternehmen mit dem vollständigen Namen CMC Markets UK Plc. wird daher durch die britische Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) kontrolliert. Darüber hinaus hält sich CMC Markets an die in der Branche üblichen Standards. Dazu gehört zunächst, dass die Kundeneinlagen stets und streng getrennt von den Firmengeldern aufbewahrt werden. Dabei arbeitet CMC Markets mit renommierten Banken zusammen. Falls CMC Markets also in eine Insolvenz geraten sollte, läuft der Anleger nicht Gefahr, seinen Einlagen auf dem Handelskonto zu verlieren. Der Anleger kann sich also auch in dieser Hinsicht sehr gut aufgehoben fühlen, denn durch diesen Schutz kann Betrug und Abzocke ausgeschlossen werden. Nach unseren Erfahrungen ist CMC Markets seriös und wir können die Anmeldung dort empfehlen.

Fragen und Antworten

Ist ein mobiler Handel möglich?

Selbstverständlich kann bei CMC Markets auch mobil gehandelt werden. Grundlage hierfür ist eine mobile App, die für das iPhone programmiert wurde. Für andere Systeme steht offenbar keine App zur Verfügung. Damit kann eine vollwertige Trading Hub genutzt werden. Mobil kann der Trader dabei nicht nur Echtzeitkurse abrufen und auf deren Basis kaufen und verkaufen. Das Angebot beinhaltet auch ein ausgefeiltes Instrument um Charts zu analysieren, und der Nutzer kann auch auf ein ganzes Arsenal an Orderzusätzen zurückgreifen. Weiterhin findet der Trader eine Produktsuche und eine individualisierte Watchlist vor. Nicht zuletzt können mit der App über das Endgerät auch Einzahlungen auf das Handelskonto getätigt werden.

Welche Bildungsangebote gibt es?

Der Online Broker CMC Markets bietet ein sehr breites Spektrum an Weiterbildungs- und Schulungsmöglichkeiten an. Basis des Angebotes sind regelmäßig durchgeführte Webinare. Dabei gibt es fast börsentäglich neue Angebote. Darüber hinaus wird auch ein umfangreiches Angebot an Informationsmöglichkeiten bereitgestellt. Insbesondere kann sich der Anleger dabei über aktuelle Einschätzungen der deutschen Märkte informieren. Neben Marktausblicken gibt es Kommentare und Analysen von politischen Entscheidungen und Unternehmenszahlen. Sowohl die Schulungen als auch die Informationsangebote werden kostenlos angeboten.

Wie kann ich bei Problemen im Handel unkompliziert jemanden erreichen?

Da die deutsche Abteilung von CMC Markets ihren Sitz in Frankfurt hat, kann dort auch zu den üblichen Geschäftszeiten jemand telefonisch erreicht werden. Darüber hinaus ist auch ein Kontakt per Email möglich. Weitere Kanäle wie einen Chat oder Skype werden dagegen nicht angeboten.

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